Sightseeing

Nach einer heissen Nacht machten wir uns mit den Velos auf den Weg zum Lido, von dort ging unsere Reise mit dem Boot weiter in die Innenstadt von Venedig. Auch heute war uns das Wetter gut gestimmt und wir mussten uns mit weiteren Glacés abkühlen. Wir genossen den Tag in der geschichtsträchtigen Stadt und lernten verschiedene Dinge über die Vergangenheit von Venedig.

Den letzten Abend verbrachten wir im Restaurant und erfreuten uns ein letztes Mal ab dem italienischen Essen. Das Highlight nach dem Essen: Auf der zweiminütigen Heimfahrt durften wir endlich Rückenwind erleben!

Ultima fermata: VENEZIA!!!

Bei gefühlten 50 Grad kämpften wir uns auf der letzten Etappe durch die Ebene zwischen Bassano und Venedig. Dabei wurden wir zwar durch verschiedene glimpfliche Minicrashs und technische Defekte gebremst, aber zum Glück nicht länger aufgehalten.

Die Stimmung erreichte dann vor allem auf der Brücke nach Venedig ihren absoluten Höhepunkt. Euphorisch feierten wir unseren sportlichen Triumph nach der Zieleinfahrt. Zum Abschluss des Tages genossen wir die leichte Abkühlung im seichten Meer.

Herzliche Gratulation unseren 18 sportlichen Schülerinnen und Schülern! Ihr habt eine absolute Topleistung erbracht, euch weder von der Kälte noch vom Regen aufhalten lassen und die 530 km von Stäfa nach Venedig mit dem Velo zurückgelegt. Euch gebührt unser riesengrosser Respekt.

Hitze pur

Der Start ist hart! Wir beginnen die Etappe mit einem steilen Anstieg und bringen so gleich 300 Höhenmeter hinter uns. Der Schweiss ist auch im weiteren Verlauf des Tages unser ständiger Begleiter bei über 30 Grad. Wir nutzen deshalb Seen und Bäche, um uns abzukühlen.
Bei den Abfahrten durch das Valsugana kommen uns die geübten Windschattenfähigkeiten von gestern zugute und wir rasen auf den Velowegen unserem Ziel Bassano del Grappa entgegen.


Trento: Zwei Drittel sind geschafft!

Heute stand mit den 89 Kilometern von Meran nach Trento eine flache und vermeintlich einfache Etappe auf dem Programm. Doch wurde die Rechnung ein weiteres Mal ohne den Gegenwind gemacht. Immerhin sind wir nun alle Profis im Windschatten-Fahren!

Zusätzlich wurde unsere Geduld auf eine harte Probe gestellt. Aufs Mittagessen mussten wir nämlich bei über 30 Grad am Schatten eine volle Stunde warten. Man hatte uns einfach vergessen… Immerhin gingen dann die Gelati bedeutend flotter über die Theke – und auch in die Bäuche! Mussten sie ja auch bei diesen Temperaturen.

Ruhetag in Meran

Endlich ausschlafen! Trotzdem wachen alle vor dem Wecker auf. Nach einer Erkundungstour durch Meran gibt es Zmittag vor der Jugendherberge. Danach lassen wir uns für mehrere Stunden in den Thermen von Meran verwöhnen und pflegen unsere Muskeln.

 

Erstes Glacé in Italien

Um 6 Uhr 30 beginnt für uns der neue Tag auf dem Flüelapass. Nach einer rasanten Abfahrt treffen wir 20 Minuten später in Susch ein und weitere Anstiege warten auf uns, die wir aber dieses Mal ohne strömenden Regen und Zwischenfälle bezwingen können. Nach einer reichhaltigen Portion Spaghetti stürzen wir uns voller Tatendrang in die lange Abfahrt vom Ofenpass.

Dabei überqueren wir die Grenze und dürfen endlich unseren Regenschutz gegen den Sonnenschutz tauschen. Nach einer ersten Verpflegungspause in Italien fahren wir weiter nach Meran, dabei befahren wir einen Veloweg, der dem Fluss Etsch folgt. Nach 131 Kilometern und einer ungefähren Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h erreichen wir Meran und essen Pizza und das erste Glacé.

Bei Regen und Gegenwind aufs Dach der Tour

Die heutige Etappe hatte es in sich: Zwar war es mit Abstand die kürzeste, doch mit über 2000 Höhenmetern vielleicht auch die härteste. Zusätzlich machte uns ab Klosters Regen und beim Aufstieg zum Flüelapass dann auch noch giftiger Gegenwind das Leben schwer. Und als ob dies nicht genug der Widrigkeiten wären, standen zusätzlich je ein Kurzbesuch bei Zahnarzt und Velomech an.

Trotzdem, wir sind alle oben auf 2389 m. ü. M. angekommen, total glücklich und nun erst recht überzeugt, dass wir es gemeinsam bis nach Venedig schaffen werden!

Start zur zweiten Venedigtour

Punkt neun Uhr fiel der Startschuss zur zweiten Austragung unserer Velotour Stäfa-Venedig. Dank angenehmen äusseren Bedingungen und zügigem Rückenwind flogen wir in rund vier Stunden nach Landquart.

So reichte die Zeit vor dem Abendessen trotzdem für alle zum Duschen, obwohl in unserer Fünfsterneunterkunft nur eine Dusche mit mässig warmem Wasser zur Verfügung stand. Nun steht Erholung und Massage auf dem Programm, denn morgen wartet der Flüela – diesmal garantiert ohne Wintersperre!